Vielleicht kennen Sie das Gefühl: Ihr Körper verändert sich, die Hosen sitzen enger – und gleichzeitig nagt der Blick in den Spiegel am Selbstwertgefühl. Viele Frauen in und nach den Wechseljahren machen diese Erfahrung.
Doch was, wenn es nicht das Gewicht ist, das unseren Selbstwert beeinflusst, sondern genau umgekehrt?
Was, wenn ein gesundes Selbstwertgefühl die eigentliche Voraussetzung dafür ist, um überhaupt nachhaltig abnehmen zu können?
Aktuelle psychologische Studien zeigen genau das: Der Zusammenhang zwischen Selbstwert und Gewicht ist tiefgreifender, als viele vermuten.
In diesem Artikel erfahren Sie, warum das so ist – und wie Sie diesen Zusammenhang für sich nutzen können.
Wenn Ihr Selbstwertgefühl und Ihr Körperbild ins Wanken geraten
Die Wechseljahre bringen körperliche Veränderungen mit sich, die viele Frauen herausfordern:
- Gewichtszunahme trotz unveränderter Ernährung
- eine sichtbare Umverteilung von Fett – besonders im Bauchbereich
- weniger Muskelmasse
- mehr Müdigkeit
- und vieles mehr
Das alles wirkt sich nicht nur auf die Figur aus, sondern auch auf das eigene Selbstbild.
Studien zeigen: Fast 90 % der Frauen ab den Wechseljahren sind mit ihrem Körper unzufrieden. In der Psychologie spricht man von „normativer Unzufriedenheit“ – einer Unzufriedenheit, die so häufig ist, dass sie fast als „normal“ gilt.
Und doch hat sie Konsequenzen: sie schwächt das Selbstwertgefühl – und mit ihm die Motivation, sich gut um sich selbst zu kümmern.
Und abzunehmen.
Ihr Selbstwertgefühl als Saboteur beim Abnehmen
Ein niedriges Selbstwertgefühl kann eine regelrechte Kettenreaktion auslösen: Wer das Gefühl hat, wenig wert zu sein, behandelt sich oft entsprechend – mit kritischen Gedanken, überhöhter Strenge oder Vernachlässigung der eigenen Bedürfnisse.
Auch beim Essen zeigt sich das: Frauen mit einem eher schwach ausgeprägten Selbstwertgefühl neigen laut Forschung deutlich häufiger zu Emotionalem Essen.
Das heißt, sie essen aus Frust, Stress oder weil sie selbst an sich zweifeln – und eben nicht aus Hunger.
Oder sie versuchen mit rigiden Diäten wieder Kontrolle zu gewinnen.
Beides ist ungesund – und langfristig wenig erfolgreich.
Restriktives Essverhalten, Kalorienzählen oder ständiges Diäthalten sind überhaupt – und eben auch ab den Wechseljahren - keineswegs selten.
Und besonders betroffen sind laut Studien eben Frauen mit niedrigem Selbstwertgefühl: sie erleben Essen oft als Kampf und nicht als natürliche Selbstfürsorge.
Ihr Selbstwertgefühl ist keine Belohnung – sondern der Anfang
Viele glauben, sie müssten erst abnehmen, um sich wieder selbst mögen zu dürfen?
Die Forschung sagt: Es ist genau andersherum.
Ein stabiler Selbstwert ist nicht die Belohnung für verlorene Kilos – sondern die Voraussetzung, um überhaupt dauerhaft Gewicht zu verlieren.
Denn Frauen mit einem guten Selbstwertgefühl…
…setzen sich realistische Ziele
…lassen sich nicht entmutigen
…begegnen sich selbst mit Mitgefühl statt Härte
…erleben Rückschläge nicht als persönliches Versagen, sondern als Teil des Prozesses.
Dadurch bleiben sie motivierter, beständiger und handeln häufiger aus dem Wunsch nach Wohlbefinden – statt aus Selbstkritik.
Selbstwertgefühl und Abnehmen – ein positiver Kreislauf
Wenn Sie beginnen, auf sich selbst zu achten – nicht mit Diätregeln, sondern mit echter Zuwendung – entsteht oft ein erstaunlicher Effekt:
- Sie spüren erste Erfolge, fühlen sich leichter, lebendiger, kraftvoller.
- Und zwar nicht nur auf der Waage, sondern im eigenen Empfinden.
In einer Studie mit Frauen in den Wechseljahren, die an einem gesundheitsfördernden 12-Wochen-Programm teilnahmen, stieg das Selbstwertgefühl signifikant an – parallel zur Gewichtsabnahme.
Der bemerkenswerte Punkt:
Die Verbesserung des Selbstwertgefühls war unabhängig vom tatsächlichen Gewichtsverlust.
Es war eher das Gefühl, gut für sich zu sorgen, das zählte.
So entsteht ein positiver Kreislauf:
Ein starkes Selbstwertgefühl führt zu gesünderen Entscheidungen…diese führen zu mehr Wohlbefinden…was wiederum das Selbstwertgefühl weiter stärkt…und was das Abnehmen langfristig erleichtert…
Was Sie konkret tun können
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie sich nicht wertvoll fühlen und wenn dieses Gefühl Sie immer wieder sabotiert
…und wenn dadurch Abnehmen bei Ihnen eher mit Frust als mit Erfolg verbunden ist
…dann dürfen Sie einen neuen Weg gehen.
Einen, der von innen kommt.
Hier einige Impulse:
- Lösen Sie Ihr Gewicht vom Selbstwert.
Ihr Wert als Mensch hängt nicht von einer Zahl auf der Waage ab. - Reflektieren Sie Ihre inneren Überzeugungen.
Was denken und glauben Sie über sich selbst? Und sind diese inneren Überzeugungen wirklich von Ihnen? - Ersetzen Sie Kontrolle durch Fürsorge.
Fragen Sie sich nicht: „Wie viel darf ich essen?“ – sondern: „Was könnte mir jetzt gut tun?“ - Suchen Sie Unterstützung.
Ob durch psychologische Begleitung, Selbsthilfegruppen oder zum Beispiel durch Unterstützung mit meinem Programm PSYCHO-LOGISCH-ABNEHMEN: Sie müssen den Weg nicht allein gehen.
Fazit: Ihr Selbstwert ist der Schlüssel
Wenn Sie abnehmen möchten, dann beginnen Sie nicht mit Verzicht – sondern mit einer bewussten Entscheidung.
Und zwar mit dieser: Ich bin es wert, gut mit mir umzugehen.
Ein starkes Selbstwertgefühl verändert nicht nur Ihr Essverhalten. Es verändert Ihre Haltung zum Leben.
Und genau das ist der Schlüssel für langfristige, nachhaltige Veränderung – besonders in einer Lebensphase ab den Wechseljahren, in der Sie sich selbst vielleicht ganz neu begegnen dürfen.
In meinem Programm PSYCHO-LOGISCH-ABNEHMEN begleite ich Frauen wie Sie auf diesem Weg – wissenschaftlich fundiert, mit Herz und mit Respekt vor Ihrer Lebensgeschichte.
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In diesem Gespräch finden wir gemeinsam heraus, wo genau Sie in Ihrem Abnehmprozess stehen und wie ich Ihnen weiterhelfen kann.