Viele Frauen erleben es ab den Wechseljahren: Der Körper verändert sich, die Pfunde bleiben hartnäckig – und gleichzeitig steigt der Heißhunger auf Süßes, Fettiges oder einfach „etwas, das gut tut“.
Doch woran liegt das? Und warum lohnt es sich gerade jetzt, die eigenen Gefühle genauer zu betrachten?
Als Diplom-Psychologin und Psychoanalytikerin arbeite ich mit Frauen ab den Wechseljahren, die abnehmen möchten. Ich arbeite aber nicht mit strengen Diätplänen, sondern mit einem tiefen Verständnis dafür, was wirklich hinter dem Essverhalten steckt.
Und da kommen unsere Gefühle ins Spiel.
Wenn Frauen in die Perimenopause oder Menopause kommen, beginnt der Körper, weniger Östrogen und Progesteron zu produzieren. Diese Hormone haben aber nicht nur Einfluss auf den Zyklus – sondern auch auf:
- unsere Schlafqualität,
- unsere Stimmung,
- und unser Hunger- und Sättigungsgefühl.
1. Wechseljahre: Eine emotionale Achterbahnfahrt
Die Wechseljahre sind nicht nur ein hormoneller, sondern auch ein emotionaler Umbruch. Es findet als auch ein „seelischer Wechsel“ statt. Östrogen und Progesteron schwanken und mit ihnen auch die Stimmung.
Viele Frauen berichten von innerer Unruhe, Reizbarkeit, Traurigkeit oder einem diffusen Gefühl von „Leere“. Und genau diese Gefühle suchen oft einen Ausweg – und finden ihn im Essen.
Heißhunger ist dann nicht einfach ein körperliches Bedürfnis – sondern ein Versuch, innere Spannungen und eben diese Gefühle zu regulieren. Schokolade tröstet. Chips beruhigen. Und der volle Bauch gibt (für einen Moment) das Gefühl von Sicherheit und vielleicht sogar von Geborgenheit.
2. Abnehmen beginnt nicht auf dem Teller – sondern in Ihrem Inneren
Viele Abnehmprogramme und Diäten setzen bei Kalorien, Verboten und Bewegung an.
Doch diese Strategien greifen viel zu kurz und helfen nicht dauerhaft, wenn wir nicht verstehen, warum wir essen.
Gerade ab den Wechseljahren zeigt sich, wie eng Gefühle und Essverhalten miteinander verbunden sind. Wer seine Emotionen nicht wahrnimmt oder sie unterdrückt, isst oft unbewusst – aus Frust, Einsamkeit oder Überforderung.
Deshalb ist es so wichtig, wieder in Kontakt mit sich selbst zu kommen:
- Was fühle ich gerade wirklich?
- Was brauche ich – emotional?
- Kann ich mein Bedürfnis anders stillen als durch Essen?
3. Psychologie statt Diät: Abnehmen mit Gefühl
Wie schon gesagt geht es in meiner Arbeit nicht um Diäten und Verzicht, sondern um tiefes Verstehen unserer körperlichen und seelischen Bedürfnisse.
Die Psychologie bietet viele Werkzeuge, um emotionale Muster zu erkennen und zu verändern.
Psychoanalytisch betrachtet ist Essen oft ein Symbol – für Liebe, Geborgenheit, Kontrolle oder Trost.
Wer lernt, sich mit seinen Gefühlen auseinanderzusetzen und sie letztendlich besser zu verstehen merkt oft: Der Heißhunger verliert an Macht.
4. Selbstmitgefühl statt Selbstkritik
Viele Frauen gehen hart mit sich ins Gericht, wenn sie "wieder mal schwach geworden sind". Doch Schuldgefühle und Selbstvorwürfe führen nur zu mehr Stress – und damit oft zu weiterem Essen.
Ein anderer Weg: Selbstmitgefühl. Annehmen, was ist. Verstehen, woher der Heißhunger kam. Und sich fragen: „Was hätte ich in dem Moment gebraucht?“
Fazit: Gefühle sind der Schlüssel
Wenn Sie abnehmen wollen – besonders ab den Wechseljahren – dann lohnt es sich, nach innen zu schauen.
Gefühle sind kein Hindernis, sondern der Schlüssel zum Verständnis.
Denn erst wenn wir begreifen, warum wir essen, können wir beginnen, neue Wege zu gehen – liebevoll, nachhaltig und tiefenpsychologisch wirksam.
Sie möchten sich selbst besser verstehen und Ihren Heißhunger wirklich an der Wurzel packen?
Dann begleite ich Sie gern auf Ihrem Weg – mit einem Ansatz, der nicht nur Ihren Körper, sondern vor allem auch Ihre Seele in den Mittelpunkt stellt.
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Nur mit der Kraft der Psychologie!